- Inhalte & Ziele
- Handlungsfelder
- Projektdaten
Filmische Porträts beleuchten die Arbeit von zehn Künstlerinnen und Künstlern, die sich im Rahmen des Heimatstipendiums für ein Jahr mit den Sammlungen von vorwiegend im ländlichen Raum gelegenen Museen und Gedenkstätten befassen. Die Kunstschaffenden reflektieren das kulturelle Erbe in ihrer Arbeit. Das Heimatstipendium setzt neue Impulse, ermöglicht eine Öffnung für zeitgenössische Kunst, animiert zur aktiven Teilhabe und macht Verborgenes sichtbar. Das Bewusstsein für das kulturelle Erbe und die Geschichte der (Heimat)Region wird geschärft und Identifikation geschaffen. Bei der Bevölkerung wird aufs Neue oder erstmals ein Interesse für die Museen und ihre eigene Geschichte erzeugt. Es wird ein gänzlich neues Publikum für die Einrichtungen im ländlichen Raum generiert.
Bei den filmischen Porträts erhält man beim Blick über die Schulter der Künstlerinnen und Künstler in den Ateliers einen intimen Einblick in den jeweiligen Schaffensprozess und erfährt Persönliches. Die Filme stellen ebenso die Einrichtungen vor, die sich für die zeitgenössische Kunst öffnen. Das besondere hierbei ist der Blick hinter die Kulissen: gezeigt werden verborgene Schätze in den Depots und Archiven. Sowohl Künstlerinnen und Künstler als auch Museumsleiterinnen und -leiter erzählen auch jeweils, was für sie Heimat bedeutet.
Mehr Museumsbesucher durch Social-Media-Präsenz
Da es in den Einrichtungen selbst oft an personellen und finanziellen Mitteln fehlt und dadurch an Kapazität für jene öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen, die auf den Wandel der Institution Museum in seiner Funktion und Bedeutung reagieren, sind diese filmischen Porträts von enormer Wichtigkeit. Sie vermitteln dieses Programm mit Modellcharakter über die Landesgrenzen hinaus.
Die beteiligten Museen, Gedenkstätten und Künstler profitieren durch eine stärkere Wahrnehmung und generieren mehr lokales und überregionales Interesse. Die Vermittlung der Themen wird digital über die Filme realisiert, die niedrigschwellig und mit großer Reichweite über die sozialen Netzwerke und auf Video-Portalen veröffentlicht werden: Die einzige Möglichkeit ein so breites Publikum zu erreichen. Indikatoren für den Erfolg der Filmreihe sind eine höhere Besucherfrequenz in den Museen und eine stark erhöhte Aufmerksamkeit auch in den klassischen Printmedien.
Moderne Musik und Einsatz von Drohnen
Das Filmprojekt spiegelt das Programm Heimatstipendium. Es beleuchtet die Themen Museum und Gedenkstätte, Kunst, Heimat, Kunstvermittlung, kulturelle Teilhabe, Identifikation und vermittelt diese über den digitalen Weg ans Publikum mit dem Ziel, dass nachfolgend auch eine analoge Auseinandersetzung stattfindet.
Die Filme zeichnen sich durch einen frischen und jungen Stil in der Produktion aus. Der Einsatz von Drohnentechnik und die Verwendung moderner Musik des international renommierten DJ-Duos Super Flu erreichen vor allem auch ein jüngeres Publikum und führt es an die verschiedenen Themen des Programms heran. Das Publikum wir da abgeholt, wo es sich viele Stunden am Tag aufhält: in den sozialen Netzwerken und auf Videostreaming-Portalen. So werden die Filme nicht nur auf dem YouTube-Kanal der Kunststiftung, sondern auch auf Facebook, Twitter und Instagram veröffentlicht und ebenso auf den Kanälen und Webseiten der Projektpartner. Durch die digitale Verbreitung gelingt es, ein sehr viel größeres Publikum zu gewinnen als dies auf herkömmlichem, analogem Wege möglich wäre.
Bildung in der digitalen Welt
Kultur und Medien im digitalen Wandel
Digitale Daseinsvorsorge und Nachhaltigkeit