Gibt man heute in die Google-Bildersuche das Stichwort „Künstliche Intelligenz“ ein, dann blickt man auf eine homogene blaue Wand von Grafiken, die KI als humanoide Roboter darstellen. Meist sind diese Roboter weiß und unerklärlich sexualisiert. Oft kommen Kabelbündel aus ihren Köpfen oder sie sitzen selbst vor Computern, die sie über Tastaturen bedienen. Natürlich hat das nichts mit den KI-Systemen zu tun, die Wissenschaft und Industrie hervorbringen. Die Bildsprache für Künstliche Intelligenz befindet sich in einer Krise!
Wann sind Metaphern in der Bildsprache angebracht und wann verstärken sie vorhandene Mythen und Falschinformationen? Dazu diskutieren Designerin Amelie Goldfuß, Alexa Steinbrück von den XLabs an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und Michael Pfister, Leiter der Bildredaktion bei der ZEIT Online.