Ungewissheit haben wir Menschen nicht gern. Wir empfinden Angst, Unsicherheit oder auch Wut und reagieren mit Panik, Lähmung oder Angriff. Die Corona-Pandemie und ihre noch nicht absehbaren Folgen stellt jeden einzelnen von uns vor besondere Herausforderungen. Es scheint zu helfen, wenn man sich klarmacht, was man in einer solchen Situation mindestens erreichen oder auf jeden Fall verhindern will.
Aber was kommt danach? Was wird sich wirklich verändern? Wie lange wird es dauern, das Ausmaß der Folgen zu erkennen? Wie können wir Mitarbeiter zuversichtlich führen, wenn wir selber nicht wissen wohin die Reise geht? Wie wird sich unsere Unternehmens-DNA für uns verändern und wie können wir das beeinflussen?
Der Umgang mit Unsicherheit, Ungewissheit und dem Gefühl mangelnder Handlungsoptionen ist keineswegs eine Sache für das stille Kämmerchen ehrgeiziger Führungskräfte!
Klar ist, dass nicht alles beherrschbar oder kontrollierbar sein wird. Klar ist auch, dass Führungskräfte diese Veränderungen nicht mehr nur mit sich ausmachen können. Auch Führungskräfte haben Ängste. Es nützt nichts, den Kolleginnen und Kollegen etwas vorzumachen. Glaubwürdigkeit in Krisenzeiten ist wichtiger denn je. Das gelingt nicht, indem Schwarzmalerei und Panik verbreitet werden. Stattdessen ist der Austausch von Gedanken und Gefühlen, von Einschätzungen und Ideen auf Augenhöhe ein erfolgversprechendes Konzept.
Diese und weitere Fragen, Ängste oder Ansätze können und sollen im UnternehmenskulturBarCamp unter Praktikern diskutiert werden.