Dieses aktuelle Bild zum Digitalisierungsgrad der Gesellschaft liefert der D21-Digital-Index – ein umfassendes empirisches Instrument und Studiendesign, welches jährlich durchgeführt wird. Hinter dem Index steht die Initiative D21, ein Netzwerk für die digitale Gesellschaft bestehend aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Der D21-Index misst seit vielen Jahren, wie die Bürger und Bürgerinnen mit dem digitalen Wandel Schritt halten und gibt damit wichtige Hinweise für politische Handlungsfelder. Ziel des Index ist es zu verstehen, was sich im Land verändert, wie es bei der Bevölkerung ankommt, aber auch, was die Menschen im Land beschäftigt.
Der derzeitige Digitalisierungsgrad in Deutschland liegt bei 53 von 100 Punkten – gemessen an den unterschiedlich gewichteten Dimensionen Zugang, Nutzung, Kompetenz und Offenheit. Deutschland befindet sich damit im Mittelfeld und hat noch einiges aufzuholen, denn noch immer befindet sich ca. 16 Millionen Menschen in Deutschland im digitalen Abseits. Die anderen nutzen und integrieren die digitale Technik und Anwendungen zunehmend in Ihren Alltag, gleichzeitig machen sie sich – bewusst oder unbewusst – zunehmend abhängig davon.
Insgesamt begegnet die Gesellschaft der Digitalisierung aufgeschlossen und kompetenter als noch vor einigen Jahren. Dennoch: Weiterhin existiert eine Spaltung zwischen Jung & Alt, ebenso zwischen Männern & Frauen, wenn es um die Digitalkompetenz und die Nutzungsvielfalt geht.
Direktlink zur Studie:
https://initiatived21.de/publikationen/d21-digital-index-2017-2018/
Beitrag veröffentlicht am 4. September 2018 und zuletzt aktualisiert am 4. Januar 2022.